Karate-Do hat keine so begrenzten Ideale wie das Gewinnen einer Meisterschaft. Vielmehr ist es der Fortschritt, das Vorankommen in einer Kunst. Zu vergleichen wie das erklimmen einer Treppe oder einer Anzahl von steilen Stufen. Wenn Geist und Körper beginnen eins zu werden bewegt man sich kontinuierlich vorwärts und aufwärts, Schritt für Schritt. Auch wenn der Körper nachlässt, liegen immer noch weitere Schritte, auf der Suche nach Perfektion des Charakters, vor einem. Niemand ist vollkommen und deshalb ist der Prozess bis zum Tage des eigenen Todes nicht abgeschlossen. Wir alle können dem nach Fortschritte machen, wenn wir es nur versuchen. Der Zweck ist also nicht nur die Aneignung eines breitgefächerten Kampfeswissen. Sondern der Zweck liegt im Gewinn eines sehr tiefen Verständnisses einer Kunst, die zur Perfektionierung des eigenen Charakters führt. Karate-Dô ist somit für Jeden, unabhängig vom Alter oder der Körperlichenverfassung. Es reicht einzigst der Wille aus an sich zu arbeiten. Karate wird im Wesentlichen in folgende Aspekte unterteielt: Fitness Jede Karatestunde beginnt mit einem spezifischen Aufwärmprogramm, dies soll den Körper auf das folgende Training vorbereiten und somit Verletzungen vorbeugen. Der langfristige Effekt ist die Verbesserung der Kondition, Fexibilität, Koordination und kräftigeren Körpers. Kihon (Grundschule / Basis): Kihon ist die Basis des Karates. Hier werden je nach Graduierung und Fähigkeiten Stände, Abwehr-, Schlag- und Beintechniken trainiert. Zunächst erfolgen die Bewegungen langsam und zergliedert um dem Beginner die Möglichkeit zu geben die Techniken genau zu studieren und sich über das Prinzip klar zu werden. Im fortgeschrtteneren Stadium werden einzelne Techniken zu komplexen Kombinationen zusammengefasst, wobei hier bestrebt wird der perfektion möglichst nahe zu kommen. Dies erfordert ein hohes Mass an Koordination, Flexibilität, Timeing, Schnellkraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Kumite (Partnerübungen): Kumite, Partnerübungen hierbei werden vorher erlernte Techniken aus dem Kihon, gemeinsam mit dem Trainingspartner oder Partnern geübt. Auch hier beginnt man zunächst mit einfachen und vorgeschriebenen Abläufen bis hin zum freien Kampf. Kata (Form): Kata ist der Ursprung des modernen Karate und ein Vermächniss der alten Karate Meister an jedem der Karate betreibt. Hier wurden von alten Karate Meistern bewegungsabfolgen von Abwehr-, und Kontertechniken zusammen gefast, die für den Aussenstehenden eher wie eine Art Tanz aussehen. Bunkai (Zersetzung der Kata): Bunkai bedeutet sich mit der Kata auseinander zu setzen. Das heisst man beschäftigt sich mit dem Trainingsprinzip, Ursprung und die Anwendung der jeweiligen Kata. Man versucht hinter die Kulissen zu schauen, um sich klar zu machen was in der Kata steckt bzw. was sie ausmacht. Selbstverteidigung Selbstverteidigung ist einer der uhrsprünglichen Gedanken die hinter dem Training stecken, letzt endlich soll man sich auch gegen eventuelle Gefahren verteidigen können.